Seit November steht die Fähre “Fritz Middelanis” still. Pendlerinnen und Pendler aus dem Kölner Norden müssen deshalb erhebliche Umwege in Kauf nehmen, um auf die Leverkusener Rheinseite zu gelangen. Dies trifft insbesondere Berufspendler hart und führt zu unnötigen Mehrbelastungen der bestehenden Brückenverbindungen. Um hier konkrete Erleichterungen für die Bürgerinnen und Bürger im Kölner Norden zu erreichen, bringt die SPD-Ratsfraktion einen Antrag zum Erhalt der Fährverbindung in den nächsten Verkehrsausschuss ein.
Lukas Lorenz, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Die Stadt Köln muss dringend handeln, um die Fährverbindung zwischen Langel und Hitdorf wieder in Betrieb zu nehmen. Dabei ist uns klar, dass die jetzige Fähre verwertet und ein neues Konzept aufgestellt werden muss. Diese Fähre ist für viele Pendlerinnen und Pendler sowie die Landwirtschaft im Kölner Norden unverzichtbarer Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge. Deswegen wollen wir die neue Fähre auch mit einem nachhaltigen Antrieb in eine gesicherte Zukunft führen.“
Jürgen Kircher, SPD-Ratsmitglied für den Kölner Norden: „Viele Menschen im Kölner Norden die bisher auch mit einem Auto oder Motorrad direkt über die Fähre fahren konnten, müssen nun über die Neue Leverkusener Autobahnbrücke zur Arbeit zu fahren.
Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern zehrt auch an den Nerven der Bürgerinnen und Bürger. Besonders wenn noch Kinder in die Kita oder den Sportverein gebracht werden müssen, stellt das den Alltag vieler Familien auf den Kopf. Deshalb setzen wir uns dafür ein, den Fährbetrieb schnell wieder aufzunehmen und damit den Alltag der Menschen zu erleichtern.“
Mattis Dieterich, Bezirksvorsitzender der SPD im Kölner Norden: „Die Fähre zwischen Hitdorf und Langel wieder in Betrieb zu nehmen, ist nur ein kleiner Schritt für die Stadtverwaltung - aber eine große Erleichterung für die Menschen im Kölner Norden, die täglich auf die Rhein-Verbindung angewiesen sind. Vier Monate Stillstand sind genug. Es ist Zeit, dass jetzt endlich Bewegung in die Sache kommt.“
Quelle: Daniel Adler, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, SPD-Fraktion Köln