Von Hubert Brand
Die neugewählten Vertreter der Seniorenvertretung (SV) Chorweiler trafen sich zum Kennenlernen im Bezirksrathaus. Nach der Widerspruchsfrist wird sich die neue Seniorenvertretung Mitte Januar konstituieren.
Monika Maurer aus Esch/Auweiler zeigte sich erstaunt von ihrem guten Wahlergebnis. Sie war bei der Bezirksregierung im Bereich Arbeitsschutz tätig. Ihre Neugier erklärt sie damit, dass sie zwar etwas Neues machen wolle, aber dabei nicht das Rad neu erfunden werden solle. Durch die Pandemie seien die Senioren an den Rand gedrängt worden, so Maurer.
Regina Schlimkowski ist Mitglied des Bürgervereins Volkhoven-Weiler. Bevor sie in Pension ging, war sie in der Altenpflege tätig.
Durch seine Arbeit im Veedelsbeirat Lindweiler hat der ehemalige Finanzbeamte Hans-Jürgen Brause Gefallen an der Gremienarbeit gefunden. Da aber der Veedelsbeirat endlich ist, entschloss er sich kurzfristig dazu, sich für die Seniorenvertretung zu bewerben. Ihn bewegt die Mobilität im Alter, u. a. der ÖPNV, und er will dazu beitragen, dass das Umfeld für Senioren besser wird.
Thomas Kittlaus aus Worringen ist in Niehl aufgewachsen und hat 36 Jahre auf Schicht in einem Chemiewerk gearbeitet. Er engagierte sich bereits ehrenamtlich bei zwei Institutionen und wollte nun einen Schritt weiter gehen.
Das bekannteste Gesicht der neuen Seniorenvertretung Chorweiler ist sicherlich Friedhelm Ottenberg. Er hat bereits Erfahrung in der Seniorenvertretung, musste allerdings in der letzten Wahlperiode passen, weil er in die Bezirksvertretung (BV) gewählt wurde. Ein Doppel-Mandant war seit jener Amtszeit nicht mehr möglich. Davor war er zehn Jahre in der Seniorenvertretung tätig, fünf davon parallel in der BV.
Mitglieder der Seniorenvertretung arbeiten überparteilich. Auch die Seniorenvertretungen haben unter der Pandemie gelitten, doch nun sollen sie wieder in den Fokus gerückt werden. Dazu soll mit den Seniorennetzwerke und -zentren Kontakt aufgenommen werden. Ottenberg weist darauf hin, dass die SV niemandem direkt helfen dürfe.
Aktuelle Themen kennen die neuen Mitglieder noch nicht, da sie auch noch nicht von der alten Besetzung eingewiesen wurden. Die Seniorenvertretung bietet künftig wieder jeden letzten Mittwoch im Monat eine Sprechstunde in ihrem Raum 360 an.