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Frieden einfordern

Chor Canta Colonia gestaltete den Abendfrieden

Von Hubert Brand

Der „Chorweiler Runde Tisch Frieden“ lädt  jeden ersten Sonntag im Monat nach Chorweiler ein, um ein Hoffnungszeichen für den Frieden zu setzen.

Jedes Mal zeichnet sich eine andere Glaubensgemeinschaft oder Gruppierung für die Gestaltung verantwortlich.

Ulrike Beyer lebt seit September wieder in Köln und fand beim Kölsch-Chor Canta Colonia eine musikalische Heimat. Sie gehörte früher zur Chorweiler Gemeinde und hatte gehört, dass es für August noch niemanden für die Gestaltung des Abendfriedens gab. So fragte sie an und der Chor erhielt eine Zusage.

Der Chor existiert seit zwölf Jahren in unterschiedlicher Besetzung und ist an der Kirche St. Aposteln angesiedelt.

Der „Chorweiler Abendfrieden“ begann mit dem Kanon „Schenk uns Fridde“. Es folgte die Vorstellung des Chores und ein Wort zur Tradition der Friedensglocke. Dem schlossen sich das Stammbaum“-Lied der Bläck Fööss und ein gesprochener Friedensimpuls an. Auf die Melodie der englischen Volksliedes „Greenselves“ sang der Chor nun „Peace, Fridde, Shalom, Salam“.

Nach „Die Jlocke vun Kölle“ erklang das weltbekannte Lied „Nä, wie schön ist die Welt (What a wonderful world)“. Nach dem Segensgebet brachten zwei Mitglieder des Chores die Glocke zum Läuten. Anschließend sang der Chor den Kanon „Shalom“.

Gemeindereferentin Birgitta Beusch dankte den Sänger*innen für die Gestaltung des Abendfriedens und ergänzte: „Wir haben wieder gehört, wie wichtig es ist, den Frieden einzufordern.“

08. Mai 2024
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