Nachrichten und Termine für und aus dem Stadtbezirk Köln-Chorweiler Nachrichten und Termine für und aus dem Stadtbezirk Köln-Chorweiler
Von Hubert Brand
Mit einer kleinen Verzögerung startete der fünfte Hochhaus-Marathon am Hochhaus Florenzer Straße 32 in Chorweiler. Vor zehn Jahren, am 15. September 2012, war Premiere.
Wie so vieles musste auch der Treppenlauf vor zwei Jahren pandemiebedingt pausieren. Insgesamt müssen die Läufer*innen 373 Stufen bewältigen, um oben anzukommen.
Moderatorin Renate Schmied begrüßte die Gäste vor dem Hochhaus und verwies darauf, dass Profis den Marathon eher als Sprint ansähen. Sie machte die Anwesenden auch auf das Rahmenprogramm im Garten aufmerksam.
Monika Klaeser, die Bereichsleiterin Wohnungsmanagement Süd/West der Wohnungsgesellschaft des Hauses, gab einen kleinen geschichtlichen Rückblick. So gilt der Treppenlauf auf dem Eiffelturm in Paris im Jahr 1905 als erster Lauf dieser Art überhaupt. Sie gab noch ein Erfolgsrezept aus: „Tempo finden, das zu einem passt!“
Für die Eröffnung war in Vertretung der Oberbürgermeisterin Bürgermeister Ralph Elster gekommen, der die Sportler*innen begrüßte. Lange sei der Tag herbeigesehnt worden, so Elster. Der Hochhaus-Marathon sei mittlerweile eine anerkannte Sportveranstaltung und ein fester Bestandteil im Kölner Veranstaltungskalender. Die vierhundert Menschen, die in diesem Haus leben, müssten sich mit dem Lauf arrangieren, erklärte der Bürgermeister.
Auch Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner freute sich, dass der Lauf wieder stattfindet. Er habe einen Partner gesucht, mit dem er sich die Stufen teilen könne. Er würde eine Stufe machen, den Rest sollte der Partner absolvieren, doch es habe sich niemand gefunden. Des Weiteren vermisste er die Feuerwehrleute, doch die waren wegen einer Übung verhindert.
Als sportlichem Partner arbeitet die Wohnungsgesellschaft mit dem DJK Wiking zusammen, deren Vorsitzender Lars Görgens sagte, dass der Marathon in diesem Jahr unbedingt stattfindet sollte, auch damit ein Zeichen gesetzt werde: „Es geht wieder los“. Dem Verein seien viele Mitglieder abhanden gekommen, so Görgens. Bei einigen Läufer*innen gehe es um wenige Sekunden; bei anderen sei das Ziel, überhaupt oben anzukommen.
Der Vorsitzende informierte die Zuhörenden weiter, dass die Teilnehmer*innen im Minuten-Takt starten würden und dass zehn Stationen angesteuert werden müssten.
Ein Mädchen nahm anschließend als Erste den Wettbewerb auf. Insgesamt hatten sich sechzig Personen angemeldet.
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