Von Hubert Brand
Ein ungewohntes Bild gab es in der März-Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Chorweiler: Inan Gökpinar nahm als Stellvertreter die Stelle des Bezirksbürgermeisters ein, da Reinhard Zöllner wegen Erkrankung abgesagt hatte. In seiner Funktion als Interimsbürgeramtsleitung begrüßte Gökpinar Bettina Scheunemann vom Bürgeramt Ehrenfeld.
Bevor es an die Tagesordnung ging, rief der stellvertretende Bezirksbürgermeister zu einer Gedenkminute für die Flüchtlinge aus der Ukraine auf.
Der Stadtbezirk Chorweiler soll E-Mobilität-Modellbezirk werden. Dafür stimmte die BV einstimmig bei Enthaltung der AfD. Hierzu gehören die Nutzung elektrisch betriebener Busse, der Ausbau von Leihstationen für E-Lastenräder, Leihstationen für E-Autos und E-Ladetankstellen/E-Ladesäulen.
Sieben Zuwendungsempfänger erhalten Beträge zwischen 1.000 und 4.000 Euro aus bezirksorientierten Mitteln. Die Mittel in Höhe von 150.000 Euro aus dem Stadtverschönerungsprogramm 2022 sollen auf acht Maßnahmen mit Beträgen zwischen 5.000 und 75.000 Euro verteilt werden. Unter anderem soll in Esch ein Bewegungsparcours entstehen.
Das Stadtverschönerungsprogramm ist anders als es der Name vermuten lässt, ein Programm, das jungen und älteren Arbeitslosen eine berufliche Perspektive bieten soll. Es besteht seit 1983 und bewährt sich als ein nachhaltig wirkendes Instrument der kommunalen Arbeitsmarktförderung, so die Stadt Köln auf ihrer Webseite.