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Entwurf für Hotelneubau gekürt

Ausstellung bis zum Wochenende im Bezirksrathaus

Von Hubert Brand

Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner zeigte sich bei der Ausstellungseröffnung zum Ergebnis des Wettbewerbes für einen Hotelneubau begeistert. Dies sei ein wichtiges Projekt für den Stadtbezirk und ein Gewinn. Er ergänzte, so könnten andere Zielgruppen erschlossen werden. Der Neubau soll auf dem Parkplatz des Freizeitbades an der Merianstraße entstehen.

Ein Wermutstropfen kam vom Geschäftsführer des Freizeitbades, Marcus Steinhart: „Wie ich die Stadt kenne, werden wir nicht morgen anfangen zu bauen.“ Er hofft, dass sich deshalb die Kosten fürs Bauen und für die Energie wieder nach unten bewegen.

Hans-Martin Wolff vom Stadtplanungsteam sieht in der Planung des Siegerentwurfs einen zukunftsfähigen Vorschlag für den Standort. Das Bebauungsplan-Verfahren werde nun vorangetrieben, versprach er.

Manuel Keller präsentierte einen Rückblick auf den Architekten-Wettbewerb. Anfänglich hätten sich sechs Teams beworben. Drei Teams, die in die engere Wahl gekommen seien, hätten ihre Entwürfe nochmals überarbeiten dürfen, so dass nun neun Modelle ausgestellt würden. Daneben sind auch die Pläne in der Ausstellung im Eingangsbereich des Bezirksrathauses zu sehen.

Die Jury stimmte schließlich einstimmig für den Entwurf von schultearchitekten. Marie-Sophie Schulte stellte den Entwurf vor. Die runde Bauform erinnere zwar an die Bauten des Stadtwerke-Konzerns am Parkgürtel, doch diese hätten nicht Pate gestanden, sondern das Team hab sich an der Umgebung orientiert und deshalb diese organische Form geschaffen. Es gebe fünf- und sechs-Geschoß-hohe Schenkel stehen auf einem Sockel, wo sich der Versorgungtrakt des Hotels befinde, der von Norden angedient werde. Insgesamt sei auf ein gutes Verhältnis von Versiegelung und freier Fläche gelegt worden. Das Gebäude solle sich in die Landschaft einbetten.

Ergebnis des Wettbewerbs:

  1. Preis: schultearchitekten, Köln
  2. Preis: Aretz Dürr Architekten
  3. Preis: super future Collective, Nürnberg

Parallel zur Ausstellung läuft noch die Offenlage. Es dürften gerne auch positive Anmerkungen gemacht werden, wünschte sich Wolff.

09. Mai 2024
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