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Tradition lebt auf

Mitsingen in der Marienkirche

Von Hubert Brand

Am Freitag, dem 9. Dezember 2022, ließ der Lino-Club in der Marienkirche Lindweiler die Tradition des Adventssingens wieder aufleben. Dazu wurde die Kirche stimmungsvoll illuminiert.

Gleichzeitig war es die Premiere des neuformierten Lino-Chors. Insgesamt wurden neun Lieder präsentiert, davon waren sieben zum Mitsingen für Groß und Klein gedacht. Um  Textschwächen vorzubeugen, wurde ein Liederheft verteilt.

Die Veranstaltung begann mit dem Adventslied „Wir sagen euch an den lieben Advent“ (Musik: Heinrich Rohr / Text: Maria Ferschl), gefolgt vom Weihnachtsklassiker der Kinder „In der Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski, das erstmals auf seinem Album „Winterkinder“ 1987 zu hören war.

„Jingle Bells“ von Kenny Chesney war das erste Lied, das der Chor alleine sang.

Das heute als „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ bekannte Weihnachtslied veröffentlichte Hedwig Haberkern im Jahr 1869 als Winterlied mit dem Titel „Schneeflöckchen vom Himmel“. Sie war Kindergärtnerin und später auch Lehrerin.

Es folgte mit „Es schneit“ ein weiteres Lied aus dem Zuckowski Album „Winterkinder“.

Anschließend ließ der Chor das „Hallelujah“ von Leonard Cohen erklingen.

„Leise rieselt der Schnee“ wurde 1895 als Gedicht vom evangelischen Pfarrer Eduard Ebel mit dem Titel „Wintergruß“ veröffentlicht. Heute ist es eines der beliebtesten deutschsprachigen Weihnachtslieder. Wer die Melodie geschaffen hat oder ob sie von einer anonymen Volksweise stammt, ist nicht bekannt.

Das Lied „Weihnachten ist nicht mehr weit“ wurde 2010 Reinhard Horn in der Sammlung „WeihnachtsHits“ veröffentlicht. Es richtet sich insbesondere an KiTa-Kinder, da es sich gut mit „Körpermusik“ begleiten lässt.

Zum Schluss gab es „Meine kleine Kerze“ von Detlev Jöcker (Text: Rolf Krenzer), das er 2001 auf dem Album „Sei gegrüßt, lieber Nikolaus“. So erhielten am Ausgang den Besucher*innen eine kleine Gabe in Form eines Schokolädchen überreicht.

 

Zum Ausklang ging es auf den Lindweiler Weihnachtsmarkt vor der Marienkirche.

28. April 2024
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