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Friederike Scholz, Direktkandidatin "Bündnis 90/Die Grünen"

Wahlkampfauftakt auf dem Pariser Platz

Von Hubert Brand

Die 48-jährige Friederike Scholz kandidiert im Landtagswahlkreis 16 - Köln IV. Die gebürtige Dinslakerin kam 1993 zu Beginn ihres Jura-Studiums nach Köln. Sie ist Referentin im Bereich Gesundheit, Soziales und Integration beim Deutschen Städtetag.

2007 trat sie den Grünen bei.

Nach überstandener Corona-Infektion wurde auf dem Pariser Platz bei Apfelschorle und Windbeutel-Häppchen der Wahlkampfauftakt gefeiert. Scholz stellt ihre Themen und die dazu gehörigen Plakate vor. Das Motto ihrer Kandidatur lautet: „Von hier an Grün – Zukunft. Gerecht. Gestalten.“

„Für unsere Kinder müssen wir das Klima in den Griff bekommen“, so Scholz. Mit einem unguten Gefühl schaut sie auf die Entwicklung des neuen Stadtteils Kreuzfeld, da dabei viel Grün geopfert werde. „Es wäre besser, wenn wir mit Verdichtungen und Arrondierungen mehr auch bezahlbaren Wohnraum schaffen könnten“, erklärt Scholz

Die Bedürfnisse und Sorgen der Bürger*innen sollten beim Wandel berücksichtigt werden. Junge Menschen brauchten Perspektiven, unter anderem durch gute Bildung. Sie sieht in der Gesamtschule wegen ihrer Durchlässigkeit die optimale Schulform. Aber in allen Schulformen sollte eine ausreichende Anzahl an Schulplätzen zur Verfügung gestellt werden, so die Landtagskandidatin.

Alle Menschen müssten günstig von A nach B kommen können, dazu müsse der ÖPNV ausgebaut werden. Hier sieht sie auch das Land in der Pflicht, denn dieses müsse die notwendigen Bedingungen schaffen.

Scholz betont, sie kämpfe für Gerechtigkeit und ein lebenswertes Heute und Morgen, dabei fange die Gerechtigkeit bei den Kleinen an.


 

Hinweis von Friederike Scholz

Lieber Herr Brand,

es hat mich sehr gefreut, dass Sie auf sb6 über unseren Wahlkampf-Auftakt geschrieben haben.

Nicht ganz richtig haben wir uns, fürchte ich, im Hinblick auf Kreuzfeld verstanden. Ich blicke nicht mit Sorge auf Kreuzfeld und habe das so nicht gesagt. Ich bin der Meinung, dass grundsätzlich erst über Verdichtung nachgedacht werden sollte, wir aber ja auch mehr bezahlbaren Wohnraum brauchen, so dass immer eine Abwägung im Einzelfall erfolgen muss. Ich habe gesagt, dass diese Abwägung andere getroffen haben und ich auf diese Abwägung vertraue.

Herzliche Grüße
Friederike Scholz

09. Mai 2024
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