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Sporthalle der Heinrich-Böll-Gesamtschule gesperrt

Die Errichtung von zwei Traglufthallen wird geprüft

Die Stadtverwaltung informiert den Ausschuss Schule und Weiterbildung über den aktuellen Sachstand zur Sportsituation an der Heinrich-Böll-Gesamtschule zur Januar-Sitzung.

Die 6-fach Turnhalle der Heinrich-Böll-Gesamtschule sei seit dem 28. Februar 2022 konstruktionsbedingt gesperrt.

So steht in der Mitteilung:

„Es wurde eine statische Untersuchung durchgeführt, danach besteht keine unmittelbare Einsturzgefahr, jedoch schränken zusätzliche Dachlasten aus Starkregen und Schnee die Sicherheitsreserven des Tragwerks weiter ein. Die Halle  ist bei einem Starkregen von mehr als 60 Liter/qm zu sperren. Da die Verwaltung  die Entscheidung über eine tagesaktuelle Öffnung und Schließung der Hallen nicht delegieren kann (Betreiberverantwortung), mussten die Turnhallen dauerhaft gesperrt werden.

Zwischenzeitlich wurden mehrere Tonnen Ablagerungen, Kies und Moos entfernt, was auf die Gesamtdachfläche gerechnet jedoch keinen nennenswerten Faktor darstellt. Das heißt, dass die Turnhalle auch durch die Abtragungen  nach wie vor bei Starkregen nicht standsicher ist. Auch partiell können aus technischer Sicht keine neuen Lagen auf das Dach aufgebracht werden.

Eine Reparatur des Hallendachs würde den Komplettaustausch der Dachkonstruktion bedingen. Dies ist vor dem Hintergrund des baulichen Zustandes des gesamten Schulstandortes jedoch nicht wirtschaftlich und zielführend. Als langfristige Lösung besteht weiterhin der Bedarf eines Neubaus der benötigten Turnhallen. Mit der Schulgemeinschaft im Dezember 2022 diskutierte mittelfristige Lösungsansätze können nur bedingt weiter gedacht werden. Allen voran wird nun geprüft, wie eine Realisierung von Interimshallen in Form von Traglufthallen ermöglicht werden kann. Dies stellt aus Sicht des Schulträgers momentan die einzige mittelfristig umsetzbare Lösung dar. Daher prüft die Gebäudewirtschaft derzeit die Errichtung von zwei Traglufthallen. Bis zur Fertigstellung eines Ersatzbaus werden der Schule Ersatzsportmöglichkeiten bereitgestellt.

An folgenden  Standorten können die Unterrichtseinheiten lediglich teilweise kompensiert werden. Ausgehend  von 140 Unterrichtseinheiten können damit insgesamt nur 40 Unterrichtseinheiten gedeckt werden.

Der Schulträger und die Schule sind in einem stetigen Austausch, um unter den genannten Bedingungen  das bestmögliche Sportangebot machen zu können.“

Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung hat eine Aktuelle Stunde zum Thema zur nächsten Sitzung am 2. Februar beantragt.

Quelle: Stadt Köln

03. Mai 2024
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