Nachrichten und Termine für und aus dem Stadtbezirk Köln-Chorweiler Nachrichten und Termine für und aus dem Stadtbezirk Köln-Chorweiler
Von Hubert Brand
Statt im Festzelt am Sportplatz fand die Prunksitzung der Dorfgemeinschaft Esch aus Kostengründen im Taborsaal in Heimersdorf statt. Die Vorsitzende Ursula Rändel begrüßte die Gäste somit zum Familienfest mit Freunden. So war eine ganze Tischreihe für Dreigestirne aus Berches (Langenfeld-Berghausen), Longerich und Sinnersdorf sowie eine Abordnung der Neuen Pulheimer KG reserviert.
Im kommenden November feiert die Tanzgruppe „Escher Mädcher“ ihr fünfzigjähriges Bestehen und nun startete sie mit dem Escher Dreigestirn die Prunksitzung. Gleich drei Tänze boten die 31 „Mädcher“ dem Publikum. Im Anschluss an den umjubelten Auftritt fächelten sie sich am Ende des Saales mit Bierdeckeln Luft zu, um wieder zu Atem zu kommen.
Es folgte die Vorstellung des Dreigestirns mit Prinz Matthias I., Bauer Andreas und Jungfrau Eva als lupenreinen Immis, geboren in Viersen (Niederrhein), Rockenhausen (Pfalz) und Aurich (Ostfriesland). Die Prunksitzung sei der Höhepunkt der Session, so der Prinz. Bei den Danksagung wich die Jungfrau (Evert Delbanco) vom üblichen Dank an die Familie ab, denn diese erhalte ihn jeden Tag. Stattdessen wolle er dem Prinzen und dem Bauern für die herrliche Zeit danken.
Jörg Paul Weber – das ist der musikalische Büttenredner JP Weber, der mit Humor und Mandoline (Flitsch) begeisterte. Er freute sich, im Taborsaal auftreten zu können und wetterte gegen die „Betonbunker“ wie den Gürzenich. Des Weiteren hatte er die Leverkusener auf dem Kieker.
Im Programm gab es noch die Altstädter, die Musikgruppe Palaver, Dä Tuppes vum Land, den Sänger Torben Klein, den Comedian Thorsten Bär und als krönenden Abschluss „De Höhner“.
Das Team um die Vorsitzende hatte dafür ein attraktives Programm zusammengestellt. Der Ortswechsel war risikoreich und es musste stark improvisiert werden. So war die Veranstaltung nur teils gelungen, denn die Licht- und Tonqualität im Taborsaal war miserabel. Einige Gäste haben den Saal mit Ohrenschmerzen bereits nach kurzer Zeit verlassen.
