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Neue Begegnungsräume für Kölner Veedel

Weitere Vereine profitieren vom Förderprogramm „Dritte Orte“

Auch in diesem Jahr profitieren wieder Kölner Vereine vom Förderprogramm „Dritte Orte“. Mit einer Summe von rund 328.000 Euro unterstützt die Stadt Köln zwölf Vereine mit institutionellen Förderungen und einen Verein mit einem Projektzuschuss. Dies will der der Ausschuss für Arbeit, Soziales und Senioren der Stadt Köln in seiner Sitzung am 10. Februar 2022 beschließen. Ziel des Förderprogramms ist es, über Zuschüsse öffentliche Begegnungsräume in den Kölner Veedeln zu schaffen. Das Programm unterstützt Träger nicht kommerzieller Begegnungsinitiativen, die als „Dritte Orte“ das gesellschaftliche Miteinander im jeweiligen Stadtteil (und darüber hinaus) beleben und prägen – vor allem in ihrem bürgerschaftlichen Engagement. Das Fördervolumen für 2022 beträgt insgesamt 800.000 Euro.
 
In diesem Jahr erhält unter anderem der Bürgerverein Lindweiler 16.000 € institutionelle Förderung, damit sollen zwei ehemalige Ladenlokale zu einer Bürgerbegegnungsstätte "Libützje" umgebaut werden, um mit dem zukünftigen Multifunktionsraum das Veedels-Leben durch Feste, Versammlungen, Kurse und so weiter zu bereichern.
 
„Ich bin den engagierten Bürger*innen sehr dankbar dafür, dass sie das Miteinander in unserer Stadt auf so kreative Weise nicht nur ermöglichen, sondern auch weiterentwickeln“, sagt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln.
 
Neben dem „Ersten Ort“, dem Zuhause, und dem „Zweiten Ort“, beispielsweise dem Arbeitsplatz, kennt die Soziologie den „Dritten Ort“: ein öffentlich zugänglicher, nicht kommerzieller Ort der Begegnung und Kommunikation. Über niedrigschwellige Bildungs-, Beratungs- und Freizeitangebote fördern „Dritte Orte“ generationsübergreifend das nachbarschaftliche Miteinander, die Teilhabe Einzelner am Leben im eigenen Wohnumfeld, den interkulturellen Austausch und das zivilgesellschaftliche Engagement.
Gefördert werden Personal-, Sach- und Mietkosten sowie Kosten für Projektarbeit und Technikbeschaffung. Bauliche Maßnahmen werden ebenfalls bezuschusst. Antragsberechtigt sind bürgerschaftlich engagierte Vereine in Köln mit Räumlichkeiten für Begegnungszwecke in den Handlungsfeldern Bürgerschaftliche Begegnung, Kultur, Bildung, Partizipation und Teilhabe, Klima- und Umweltschutz, Gesundheit und Stadtentwicklung.

Quelle: Stadt Köln

21. Mai 2024
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