Unnötige heiße Luft durch die FDP

Von Hubert Brand

Eine Anfrage der FDP-Ratsfraktion zur nächsten Schulausschuss-Sitzung sorgte kurzzeitig für Aufregung, da Fragen zur alten Katholischen Volksschule in Volkshoven gestellt werden.

Die Fraktion will wissen:

1. An wen wurde die Immobilie bisher vermietet und warum endete das Mietverhältnis?
2. Inwieweit wird sichergestellt, dass die Immobilie bei Nichtnutzung trotzdem unterhaltsgepflegt wird?
3. Was plant die Schulverwaltung bzgl. der Nutzung der Immobilie?

Lisa Oord vom Förderverein Simultanhalle Köln-Volkhoven e.V. ist über die Nachfrage verwundert, auch wenn sie ohne einen Aufforderungscharakter sei.

„Die Liegenschaft wurde schließlich schon vor Jahrzehnten dem Kulturamt übertragen“, erklärt Oord. Sie fährt fort: „Auch sind die Ateliers aktuell vermietet und an beiden Punkten habe sich auch jüngst nichts geändert.“

Der Ortszuständige CDU-Ratsherr Thomas Welter weist darauf hin, das Gebäude habe nichts mit Schule zu tun und vermutet, damit werde das Thema bestimmt in den Kulturausschuss verwiesen.

Zur Entwicklung sagt das Kulturausschussmitglied: „Die Stadt hat eine Million Euro Fördermittel für einen möglichen Investor zur Verfügung gestellt, um dort Ateliers zu bauen.“ Zurzeit laufe das Verfahren für die Errichtung der neuen Atelierräume. Der Erhalt der Simultanhalle stehe zudem im Koalitionsvertrag des Ratsbündnisses, ergänzt Welter.

Die FDP-Fraktion wird nur durch einen sachkundigen Bürger im Kulturausschuss vertreten.