Aus dem Süden in den Norden

Der 29-Jährige stammt aus der Gemeinde Much im Rhein-Sieg-Kreis. Bereits mit acht Jahren erlernte er das Orgelspiel und sang im Kinderchor mit. Nur sechs Jahre später, mit vierzehn, erwarb er das C-Examen Kirchenmusik (nebenamtlicher Kirchenmusiker).

Nach dem Abitur im Jahr 2013 studierte er neben Kirchenmusik auch Musik an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln sowie Germanistik für Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen an der Universität zu Köln.

Parallel zum Studium war er bis 2021 in der römisch-katholischen Pfarrgemeinde Sankt Dionysius in Longerich nebenberuflich als Kirchenmusiker tätig.

Im November 2021 wechselte er als nebenamtlicher Kirchenmusiker an die römisch-katholische Pfarrgemeinde St. Joseph und Remigius im Kölner Süden.

Er ist verheiratet mit Magdalena, die Lehrerin an einer Schule in Odenthal ist. Sie sind seit achteinhalb Monaten Eltern ihres Sohnes Benjamin und werden im September ihre neue Wohnung in Worringen nahe der Kirche beziehen.

Jan Sasse liebt die Rheinnähe dort: „Ich lebe gerne, wo Wasser ist.“ Er betont, er arbeite gerne in einer Gemeinde, wo er den Menschen im Alltag begegnen könne wie zum Beispiel beim Bäcker. Ihm sei es wichtig, die Leute zu kennen, mit denen er arbeite.

Er berichtet, er sei schon immer mit Köln vernetzt gewesen und seine Familie liebe den Karneval. Da sei er froh gewesen, dass er auf das Stellenangebot in Worringen aufmerksam gemacht worden sei, denn es gebe selten eine solche Gelegenheit, eine so gut passende Stelle zu finden. Auch findet er es spannend, in unterschiedlichen Kirchen und mit unterschiedlichen Orgeln zu arbeiten. Wegen des noch im Januar 2024 abzuschließenden Studiums wird Sasse zunächst mit wenigen Stunden tätig sein.