Nachrichten und Termine für und aus dem Stadtbezirk Köln-Chorweiler Nachrichten und Termine für und aus dem Stadtbezirk Köln-Chorweiler
Von Hubert Brand
Der Bürgerverein Merkenich e. V., die Sankt Sebastian Schützenbruderschaft Merkenich, der Deutsche Unterwasser Club (DUC) Köln und die KG Kölsche Preußen e. V. luden zum gemeinsamen Sommerfest auf den Schützenplatz in Merkenich ein.
Der Bürgerverein sammelte Unterschriften mit dem Titel „Kleine Füße – kurze Wege“, damit mehr Kita-Plätze in Merkenich geschaffen werden. Der letzte Vorschlag zur Schaffung einer Kita bestand darin, die verlassene Andreaskirche zu nutzen.
Fünf Flohmarktstände waren von Bürger*innen angemeldet worden. Statt einer Anmeldegebühr sollten stattdessen selbstgebackene Kuchen mitgebracht werden.
Bürgerverein-Vorstandmitglied Gerhard Kuhnke-Gase freute sich, dass ein Fleischfachbetrieb Bratwürste für das Fest sponserte. Mehrere Anfragen an andere Betriebe waren zuvor erfolglos geblieben.
Der Deutsche Unterwasser Club informierte über das Tauchen und über Unterwasser Rugby.
Auch die Bezirkspolizistin Yvonne Krämer sowie die Löschgruppe Merkenich der Freiwilligen Feuerwehr Köln informierten über ihre jeweiligen Tätigkeiten.
Das Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 der Löschgruppe war ständig von interessierten Personen umlagert. Außerdem hatte die Löschgruppe ihr Mannschaftstransportfahrzeug MTF und die Drohne dabei.
Helga Wagner von der „Initiative Köln Nord“ nutzte die Gelegenheit, um die Bürger*innen zu motivieren, aktiv zu werden und sich die Missstände im Stadtbezirk nicht gefallen lassen. Der Kölner Norden habe schon mehrfach bewiesen, dass massiver Protest Erfolge bringen. Dabei verwies sie auf die Verhinderung des Frischemarktes in Volkhoven/Weiler.
Auch für die Kinder wurde viel geboten wie Basteln, Malen, Kinderschminken und ein umfangreiches Spiel- und Sportangebot.
Auch Bruno Klais blies ins selbe Rohr. Der Bürgerverein könne nur viel erreichen, wenn die Verantwortlichen sähen, dass viele Bürger*innen hinter den Forderungen stehen.
Auch wenn es ab 15:00 Uhr immer wieder regnete, ließen sich die Besucher*innen das Feiern nicht nehmen.