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Fest der Begegnung zu 60 Jahre kfd

Rückblick auf das Erreichte

Von Hubert Brand

Nach der Festmesse in der Kirche Christi Verklärung lud die kfd Heimersdorf-Seeberg zum Jazz-Brunch in den Tabor-Saal ein. Die Musik hierzu lieferte die Jazzband „Climax“ unter der Leitung von Klaus Wegener.

Sprecherin Andrea Sperlich begrüßte die Gäste, sprach einige einleitende Worte und gab anschließend die Moderation an Inge Knols weiter.

Die stellvertretende Diözesanvorsitzende der KFD Köln, Hildegard Leven, sprach anschließend einige würdigende Worte und erinnerte an das Motto "kfd – leidenschaftlich glauben und leben".

Sperlich gab einen Rückblick auf die Geschichte, stellte Elke Nix, ihre Vorgängerin als Vorsitzende, vor und brachte ihr einen Blumenstrauß.

Ebenso erhielt Marianne Teschner als das aktuell älteste Mitglieder einen Blumenstrauß durch Lidwina Lierenfeld-Welter. Von ihrem Höchststand von über 250 Frauen ist die Gemeinschaft mit 75 aktuell weit entfernt.

Sperlich wies daraufhin, dass die kostenfreie Abgabe der Getränke und Speisen durch eine Zuwendung aus bezirksorientierten Mittel der Bezirksvertretung Chorweiler möglich sei und dankte stellvertretend dem anwesenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Norbert Schott.

Zum Schluss wies sie noch auf de kommenden Karnevalssitzungen hin.

Lierenfeld-Welter betonte im Gespräch ausdrücklich die Errungenschaften des KFD-Bundesverbandes, denn vieles wie die Mütterrente, die Gründung von Frauenhäusern, Elternzeit und so weiter sei auf die Initiative der KFD zurückzuführen.

Blick in die Chronik

Am 10. Oktober 1963 wurde auf Wunsch von Pastor Hans Hausdörfer eine Gebetsgemeinschaft mit 46 Frauen gegründet. Jeden Mittwoch gab es um 8:15 Uhr eine Frauenmesse. Innerhalb von vierzehn Tagen stieg die Mitgliederzahl auf 99 Frauen und so gab es am 24. Oktober die erste Sitzung mit der Wahl eines Vorstandes.

Die erste Vorsitzende war Gertrud Teetz. Ihr folgten Martha Dichans und Elisabeth Schmidt.

Die vierte Vorsitzende Jutta-Maria Römer ist eine Stadtteil-Kümmerin par excellence und ihr Motto ist „Ruhe ist unbezahlbar“. Die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes hat in ihrer kfd-Amtszeit dafür gesorgt, dass die KFD St. Elisabeth CV 1986 mit dem Umweltschutzpreis der Stadt Köln ausgezeichnet wurde. Ihr folgten Silvia Lindner, Elke Nix und aktuell Andrea Sperlich.

1965 organisierte die Frauengemeinschaft ihre erste Karnevalsveranstaltung. 1967 erfolgte die Gründung einer Wandergruppe.

Zum Weltjugendtag 2005 wurden zweihundert Kuchen gespendet und am Rheinufer an die Teilnehmer verteilt. 2022 wurde offiziell die Kooperation mit dem SeniorenNetzwerk Heimersdorf gestartet. Seit 2019 gibt es eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.

29. April 2024
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