Nachrichten und Termine für und aus dem Stadtbezirk Köln-Chorweiler Nachrichten und Termine für und aus dem Stadtbezirk Köln-Chorweiler
Von Hubert Brand
Der 54-jährige Thomas Welter ist selbstständig als Immobilienmakler tätig. Er bezeichnet sich als Familienmensch und Katholik. Dem Landtagskandidaten liegt die Entwicklung des Kölner Nordens am Herzen. Er lebt bereits Zeit seines Lebens in Heimersdorf.
Der Kölner Norden sei von der Stadt und der Region abgehängt. Für die Fortentwicklung sei es wichtig, das Nah- und Regionalverkehrsangebot entsprechend zu verbessern, so der Ratsherr.
Dazu hat Welter zwei zentrale Forderungen: zum Einem die Linie 5 nach Norden über die Haltestelle „Am Butzweilerhof“ hinaus auszubauen und zum Anderem ein Systemhalt des RE7/RRX3 an Bahnhof Longerich.
Dazu sagt der Landtagskandidat: „Für die Erschließung von Kreuzfeld ist ein S-Bahn-Halt Blumenberg nicht ausreichend und auch zu weit entfernt, deshalb ist die Verlängerung der Linie 5 eminent wichtig, um so auch im Westen des neuen Stadtteils eine Anbindung an den Schienennahverkehr zu haben.“
Der Bahnhof Longerich biete alles für einen RE7/RRX3-Systemhalt. Welter erklärt: „Der Bahnhof verfügt bereits über einen eigenen Bahnsteig für die Regionalzüge und wird im Rahmen des MOF-3-Programms barrierefrei ausgebaut. Vier Buslinien steuern zudem den Bahnhof an. Im Umfeld gibt es auch reichlich Platz zum Abstellen von eigenen Fahrzeugen; unter anderem existiert ein P&R-Parkplatz für Pkws.“
Nach Ostern war NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zu Gast in Chorweiler und Thomas Welter zeigte ihm die vorhandenen sozialen Einrichtungen wie das Projekt „dieKümmerei“. Der Rundgang endete an der Ausgabestelle der Ukraine-Hilfe am Weserplatz. Der Ratsherr zeigte sich besorgt um die gesundheitliche Versorgung im Stadtbezirk Chorweiler, so gebe es weder ein Krankenhaus noch eine Notdienstpraxis. Dazu müssten die Menschen in den benachbarten Stadtteil Longerich ins Heilig-Geist-Krankenhaus.
Coronabedingt konnte Welter zuletzt im Rat wenig ausrichten, da seine Vorerkrankungen eine Teilnahme an den Sitzungen ausschlossen. Er ist gegen eine Klärschlammanlage in Merkenich wie auch gegen unnötige Windkraft- und freistehende Photovoltaik-Anlagen.
