Nachrichten und Termine für und aus dem Stadtbezirk Köln-Chorweiler

Stimmen zur Landtagswahl 2022

Kandidat*innen wurden gebeten ein Statement abzugeben.

Lena Teschlade (SPD):

„Unser Wahlkampf war sehr erfolgreich. Das liegt daran, dass wir sehr viele wichtige Themen angesprochen haben und konkrete Konzepte vorgestellt haben. Darüber hinaus habe ich einen sehr engagierten Straßenwahlkampf gemacht, an viele Türen geklingelt, alle Stadtteile besucht und jede Menge Initiativen und Vereine besucht. Das hat am Ende dazugeführt, dass ich den Landestrend drehen konnte und den Wahlkreis direkt gewonnen habe, und zwar mit über zweitausend Stimmen Differenz. Wir haben den Stadtbezirk Chorweiler gewonnen. Und auch bei den Zweitstimmen war das Ergebnis vergleichsweise besser. Die SPD hat aber massiv unter der geringen Wahlbeteiligung gelitten und wir konnten nicht ausreichend mobilisieren. Daran werde ich jetzt fünf Jahre aktiv mitarbeiten.“

Friederike Scholz (Bündnis 90/Die Grünen):

„Ich freue mich über ein starkes grünes Ergebnis in NRW und in meinem Wahlkreis. 
An dem Ergebnis sieht man, dass grüne Themen für die Bürger*innen im Wahlbezirk eine große Rolle spielen. Viele Menschen wünschen sich einen Wandel in der Politik. Ich danke den Wähler*innen, die mir mit ihrer Erststimme ihr Vertrauen ausgesprochen haben."

Daniel Schwerd (Die Linke):

„Der Wahlkampf im Kölner Norden lief noch verhältnismäßig gut. Wir bekamen Zuspruch, häufig wurde die Haltung zum Frieden als Grund
genannt. Jedoch war auch oft Politikmüdigkeit zu spüren, und oft hörten wir, das Menschen trotz jahrzehntelangem Leben in Köln keinen
deutschen Pass hätten, und daher nicht wahlberechtigt seien.

Das Abschneiden in NRW ist desaströs. Dieses Wahlergebnis war zu befürchten, wir bekommen die Quittung für die Widersprüchlichkeit
zwischen Beschlusslage und Äußerungen aus der Bundestagsfraktion, #linkemetoo, Haltung zu Russland, Stillstand in Programmatik,
fragwürdige 'Israelkritik' und mangelnde politische Durchsetzungsperspektive. Die Linke steckt in einer tiefen Krise.“

Laura Claire Loscheider (Volt):

„Ich habe zusammen mit einem gutem Team, einen guten Wahlkampf gehabt. Wir haben gemeinsam Wähler*nnen erreicht und wurden wahrgenommen.
Zum Wahlergebnis kann ich sagen, dass ich doch überrascht war über so viele Erststimmen 1,23 (588) und in meinem Wahlkreis der Anteil an Zweitstimmen für Volt bei 1,59 liegt (762) Stärkste Kleinpartei unter den Linken ist schon ein kleiner Erfolg für uns, zur Bundestagswahl hatten wir weniger gehabt. Von daher bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es ging ja darum um mehr Menschen zu erreichen und das haben wir geschafft.“

09. Mai 2024
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