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Querung für Mercatorstraße

Erreichbarkeit für den täglichen Bedarf soll verbessert werden

Von Hubert Brand

Die Bebauung am Damiansweg schreitet voran. Nun informiert die Verwaltung darüber, dass eine signalisierte Querungsmöglichkeit über die Mercatorstraße geschaffen werden soll. Diese werde mit einem Weg zur Elbeallee in Chorweiler weitergeführt.

Durch die Maßnahme sollen das Versorgungszentrum Weserpromenade, der S-Bahn-Halt Chorweiler-Nord und die Einzelhandelsversorger an der Elbeallee ohne Umwege erreicht werden können.

Die Gesamtkosten für die Herstellung der Querung (117.000 Euro brutto) und der Wegeverbindung (93.000 Euro brutto) werden laut Verwaltung auf 210.000 Euro brutto geschätzt. Die Flächen für die Wegeverbindung seien bereits im Bebauungsplan „Weichselring, Weserpromenade, Werrastraße in Köln-Chorweiler“ (Nr. 62549-03-2) als Straßenverkehrsflächen ausgewiesen, teilte die Stadt Köln mit.

Des Weiteren steht in der städtischen Mitteilung: „Der Erschließer und die Stadt Köln haben für die Querung der Mercatorstraße eine Kostenteilung vereinbart. Danach tragen der Erschließer 70 % und die Stadt 30 % der tatsächlich anfallenden  Kosten. Die Kosten der planerischen Leistungen für die Lichtsignalanlage trägt der Erschließer zu 100 %. Die Kosten der Wegeverbindung trägt die Stadt in voller Höhe.“

Die Baumaßnahme ist für das Jahr 2024 vorgesehen.


Nachtrag vom 7. Juni 2023

Die Bezirksvertretung Chorweiler hat in der Sitzung vom 6. Juni 2023 kritisiert, dass dem Gremium zum Thema nur eine Mitteilung statt einer Beschlussvorlage vorgelegt worden sei. Einen signalisierten Überweg über eine vierspurige Straße halten die Bezirksvertreter*innen für verantwortungslos. Sie wünscht eine Beschlussvorlage mit der Darstellung unterschiedlicher Möglichkeiten zur Querung der Mercatorstraße, zum Beispiel einer Brücke.

28. März 2024
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