Von Hubert Brand

Thomas Büchel ist 59 Jahre alt und hat Maschinenschlosser gelernt. Das anschließende Studium schloss er als Diplom-Ingenieur ab. Bis 2019 war er bei einem großen Telekommunikationsunternehmen tätig. Jetzt genießt er seine Zeit als Pensionär. Durch die Heirat mit seiner Frau Claudia hat er auch eine Tochter mit zwei Enkelinnen und einen Sohn angeheiratet.

Rückblickend betrachtet Büchel die Veranstaltungen im alten Jugendheim und das Anschauen des Karnevalszuges als seine ersten Kontakte mit dem Karneval.

Er trat den Grielächern bei und ist bis heute Mitglied der Gesellschaft. 2003 wurde er auch Mitglied des Männergesangvereins (MGV) Worringen 1848. Als er Prinzenschlagersänger 2009 bei Prinz Markus I. Thönneßen war, keimte zum ersten Mal der Wunsch auf, auch selbst einmal der Prinz zu sein. Das verstärkte sich in den Folgejahren.

Beim MGV hat er die Position des 2. Vorsitzenden. Außerdem singt Büchel den 1. Bass bei den Ensembles die Lievergesberger und dem Doppelquartett.

Der MGV hat einen eigenen Prinzenwagen, der als der höchste in Köln gilt. „Da oben draufzustehen ist etwas Besonderes“, so der zukünftige Prinz. Seine Vorgänger hätten ihm gesagt, dass die Vorfreude das Schönste sei. Dies könnte er nicht bestätigen, sondern er freue sich darauf, dass die Session endlich losgehe. Kein Wunder, ist er doch bereits beim dritten Anlauf.

Es gibt natürlich auch ein Leben neben dem MGV. So war er acht Jahre Vorsitzender der Kolpingfamilie und ist weiterhin im Vorstand als Beisitzer. Auch in der römisch-katholischen Kirche engagiert er sich seit vierzig Jahren im Kirchenchor und ist Mitglied im Kirchenvorstand. Außerdem unterstützt er den Kranken- und Pflegeverein sowie die Caritas.